Sehen wir uns die Praxis im Detail an

Sehen wir uns die Praxis im Detail an.

Speziell wenn wir an kleine und /oder entlegene Orte denken, gibt es dort meist auch nicht genügend zu essen. Die Eltern können sich Schreibmaterialien für die Schulausbildung ihrer Kinder nicht leisten – von eventuell benötigten/verlangten Schuluniformen ganz zu schweigen. Wenn hier die Eltern Kredite aufnehmen um den Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen, kommen sie oft in des „Teufels Küche“. Kein genügendes Einkommen – Schulden und eine Entwicklung der Kinder welche bald über dem Wissensniveau der Eltern steht. Schreiben, lesen, rechnen die offizielle Landessprache sprechen und noch die persönliche Weiterentwicklung der Kinder – Pubertät – einer im sozialem Gefüge gefährlicher Sprengstoff. Des weiteren sollte allen bekannt sein, dass obwohl verboten, Kinder auch noch immer in einigen Regionen verkauft werden. Dabei entsteht ein Zuzug in größere Zentren welche eine Slumbildung verstärkt.

Dies sollte nicht bedeuten: “keine Schulbildung”. Im Gegenteil – es sollte nicht nur umfassender angedacht werden, sondern zielorientiert gehandelt werden. Eine Schule irgendwo hinstellen ohne die Eltern ausbildungsmäßig einzubinden und speziell die Grundbedürfnisse, Trinken, Essen, Schlafen (Dach über dem Kopf) in zufriedenstellender Form zu ermöglichen – also nur ein lokales GESAMTPAKET sollte es geben.

Die Praxis auf höherer Ebene,

wenn wir an die Abgänger/Innen von Fachschulen mit Abitur-/Maturaniveau denken, Hochqualifizierte Abgänger/Innen aus lokalen Ausbildungszentren, denen aus der lokalen Wirtschaft keine Arbeitsplätze angeboten werden können, welche vom Großteil der Hilfsorganisationen verlassen wurden um sich nicht Selbständig machen zu können. Seit Anfang der 90 Jahre liegen bei einigen Hilfsorganisationen Busenesspläne über wirtschaftliche Zusammenarbeit vor. Hier liegen auch die Wurzeln der jetzigen Flüchtlingsbewegungen, es wurde auf die Ausbildung wert gelegt, aber nicht auf den Einsatz der sehr gut ausgebildeten Absolventen im eigenen Land.

Auch hier geht es auch um das GESAMTPAKET – nur eine Schule kann nicht helfen. „Helfer sollten auch denken, breiter und weiter“.Sehen